Keine Gewalt, kein Thrill, aber Begegnung auf der Brücke: Review der Pilotfolge
Über die irische Dramaserie in der ZDFmediathek und bei ZDFneo
Keine Gewalt, kein Sex, dafür leise Töne
Die neue irische Dramaserie "Begegnung auf der Brücke" schlägt leise Töne an. Im Gegensatz zu vielen anderen Serien, die auf Gewalt und Nervenkitzel setzen, verzichtet diese Serie auf solche Elemente. Stattdessen liegt der Fokus auf den zwischenmenschlichen Beziehungen der Charaktere und ihren inneren Kämpfen.
In der Pilotfolge, die ab sofort in der ZDFmediathek und bei ZDFneo verfügbar ist, lernen wir die beiden Hauptfiguren Lloyd und Áine kennen. Lloyd ist ein junger Mann, der nach dem Tod seiner Frau versucht, sein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Áine ist eine verheiratete Frau, die sich in einer unglücklichen Beziehung befindet. Die beiden treffen sich zufällig auf einer Brücke und beginnen eine ungewöhnliche Freundschaft.
Neben Lloyd und Áine gibt es noch eine Reihe weiterer interessanter Charaktere in der Serie. Da ist zum Beispiel Lloyds Bruder Cathal, ein Polizist, der mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen hat. Und dann ist da noch Áines Ehemann Gerard, ein kalther und berechnender Mann. Die Charaktere sind alle sehr gut entwickelt und ihre Geschichten werden mit viel Feingefühl erzählt.
Die Serie ist visuell sehr ansprechend und die Kameraführung ist sehr gekonnt. Die Dialoge sind authentisch und die Atmosphäre ist sehr realistisch. Insgesamt ist "Begegnung auf der Brücke" eine sehr empfehlenswerte Serie, die zum Nachdenken anregt und einen noch lange nach dem Anschauen beschäftigt.
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